| Datum: | Donnerstag, 16.Februar.2006, 21:51 | KennNr: | | Ort: | Reutlingen | Strasse: | Rommelsbacher/Schieferstrasse | Streckenverlauf: | Um von Norden in die Stadt zu fahren muesste man theoretisch am Zebrastreifen (ueber den Zubringer zur Schieferstrasse)absteigen und schieben. Ich habe aber noch keinen Radfahrer gesehen, der das macht. Irgendwie steht da aber auch noch ein kleines Vorfahrt-Achten-Schild (automatisch fuer Radfahrer?) Ziemlich unlogisch. | Funktion: | | Forderung: | Den Zebrastreifen verschmaelern, und stattdessen den Radweg ueber den Zubringer fuehren. | DetailLink: | | Ausbau/Neubau: | Nein | Dringlichkeit: | 2 | Vorschlagender: | U. Nehls | Beurteilendestelle: | Amt für Straßen, Umwelt und Verkehr strassen.umwelt. verkehr@reutlingen .de | Massnahme: | Zebrastreifen etwas schmaler fraesen, etwas Farbe fuer Radstreifen (ca. 5 m) | Beurteilung: | 1. Kreuzungen entlang Rommelsbacher Straße
Wir sehen den straßenniveaugleichen Radfahrstreifen in der Rommelsbacher Straße mit gemischten Gefühlen. Einerseits bietet er dem schnellen Radfahrer eine geeignete Möglichkeit, sein Ziel in kurzer Zeit zu erreichen. Andererseits ergibt sich aufgrund der starken Verkehrsbelastungen auf der Rommelsbacher Straße mit einem hohen Schwerverkehrsanteil und relativ schnell fahrenden Verkehrsteilnehmern ein hohes Konfliktpotential zwischen Radfahrer und insbesondere dem Schwerverkehr, da dieser sehr oft den Radfahrstreifen mitnutzt.
Ebenso halten wir es für sicherer, wenn der Radweg wie an der Einmündung Mitinachtstraße im Einmündungsbereich etwas abgesetzt zur Straße verläuft und nicht wie im Zuge der Einmündung Emil-Adolff-Straße direkt parallel zur Fahrbahn geführt wird. Der Radfahrer wird durch den Versatz in seiner Geschwindigkeit gebremst und es kann sich ein Pkw vor der Radfahrerfurt aufstellen ohne den Verkehrsfluss auf der durchgehenden Hauptstraße zu beeinflussen. Aus unserer Sicht ist ein Radfahrer vom Kfz-Lenker besser zu erkennen, wenn das Fahrzeug sich in einem Winkel von rund 60 Grad zum Radfahrer bewegt, als wenn beide richtungsgleich fahren ("toter Winkel"). An der Einmündung der Emil-Adolff-Straße in die Rommelsbacher Straße hat sich erst vor ein bis zwei Monaten ein Unfall zwischen einem Radfahrer und einem abbiegenden Fahrzeug ereignet. Hier noch ein paar kurze Anmerkungen zu den übrigen Knotenpunkten im Zuge der Rommelsbacher Straße: Wie von Ihnen dargestellt, weist die Rechtsabbiegespur von der Rommelsbacher Straße zur 8464 keine Markierung auf. Ein Zebrastreifen ist hier aufgrund der zulässigen Geschwindigkeit von 60 km/h nicht möglich. Eine Signalisierung würde den Komfort für die Radfahrer reduzieren, da auf "grün" an der Lichtsignalanlage gewartet werden müsste. Der Rechtsabbiegeverkehr ist hier relativ gering, so dass für die Radfahrer kurze Wartezeiten mit Vorfahrt des motorisierten Verkehrs in Kauf genommen werden können. An der Einmündung Dietweg werden wir in der Verkehrsschau zusammen mit dem Amt für öffentliche Ordnung und der Polizei prüfen, ob wir eine Radfahrerfurt markieren können.
| Abschluss: | 0 | Email: | nehls@ehrenamtlich.de |
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